3. Kapitel (8)

Um die Wahrheit zu sagen – Castruccio war tief enttäuscht. Als er von der Stadt aus gesehen hatte, daß auf dem Turm des Schlosses eine bunte Flagge wehte und Sonnenstrahlen auf den Rüstungen der Wächter blitzten, als er das Klirren von Waffen gehört hatte, hatte er gehofft, daß sein künftiger Beschützer mit dem glücklichen Fürsten auf gutem Fuß stand. Er glaubte, daß er mehr Respekt vor Guinigi gehabt hätte, wenn dieser ein Mönch im benachbarten Kloster gewesen wäre und kein zufriedener Bauer – ein Bauer, dessen begrenzter Horizont nicht über die Weinreben und den Ochsenstall hinausreichte.

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