Kapitel 5 (6)
Castruccio hatte noch nie einen Feldzug unternommen und war sofort Feuer und Flamme. Ihm war, als hätte er sein bisheriges Leben verschlafen. In dem Augenblick, in dem er in Frankreich angekommen war, hatte er beschlossen, eine militärische Laufbahn einzuschlagen, und er glaubte, daß er keinen besseren Lehrmeister finden konnte als Alberto Scoto. Unter diesem erfahrenen General würde er viel lernen – die Taktik der Armeen, die er hoffentlich eines Tages kommandieren würde.
Am nächsten Morgen besprach er diese Ideen mit seinem Gastgeber, der gleich darauf einging und versprach, ihn Scoto vorzustellen, und zwar so, daß dieser einen guten Eindruck von ihm haben würde. Die Pläne wurden schnell geschmiedet.
Der Kaufmann verabschiedete sich freundlich von seinem jungen Landsmann und gab ihm einen gut gefüllten Geldbeutel. „Ihr werdet es mir zurückzahlen“, sagte er lächelnd, „aus Eurer ersten Beute! Und falls die nicht meinen Erwartungen entspricht, wird Messer Alderigo nicht zulassen, daß einer seiner Freunde Verlust macht, weil er einem Verwandten von ihm geholfen hat.“
Castruccio durchquerte unversehrt die Ebenen von Flandern und kam in dem französischen Lager an, das in der Nähe von Douai aufgeschlagen war. Es war nicht ganz so leicht, in Scotos Zelt vorgelassen zu werden. Aber der erfahrene General erkannte an dem Auftreten des jungen Fremden sofort, daß dieser das Zeug zum Soldaten hatte, und das nahm ihn sofort für ihn ein.
Am nächsten Morgen besprach er diese Ideen mit seinem Gastgeber, der gleich darauf einging und versprach, ihn Scoto vorzustellen, und zwar so, daß dieser einen guten Eindruck von ihm haben würde. Die Pläne wurden schnell geschmiedet.
Der Kaufmann verabschiedete sich freundlich von seinem jungen Landsmann und gab ihm einen gut gefüllten Geldbeutel. „Ihr werdet es mir zurückzahlen“, sagte er lächelnd, „aus Eurer ersten Beute! Und falls die nicht meinen Erwartungen entspricht, wird Messer Alderigo nicht zulassen, daß einer seiner Freunde Verlust macht, weil er einem Verwandten von ihm geholfen hat.“
Castruccio durchquerte unversehrt die Ebenen von Flandern und kam in dem französischen Lager an, das in der Nähe von Douai aufgeschlagen war. Es war nicht ganz so leicht, in Scotos Zelt vorgelassen zu werden. Aber der erfahrene General erkannte an dem Auftreten des jungen Fremden sofort, daß dieser das Zeug zum Soldaten hatte, und das nahm ihn sofort für ihn ein.
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