5. Kapitel (9)
Castruccio hatte nun den fröhlichen Müßiggang des englischen Hofes gegen das Leben eines Soldaten eingetauscht, und am nächsten Tag begannen seine militärischen Pflichten. Scoto überreichte ihm eine Rüstung, eine der kostbarsten, die er besaß. Dazu gehörte eine kleine eiserne Kappe, die man unter dem Helm trug. Der Helm selbst bestand aus poliertem Eisen mit Verzierungen aus Gold, und das Kettenhemd war aus dem gleichen wertvollen Material angefertigt. Der Brustpanzer war fein modelliert und über die Schultern hinweg mit dem Rückenpanzer verbunden, der nicht so kunstvoll gestaltet war. Die Beinschienen waren ebenfalls prächtig und blitzten golden, sein Schwert war ein Meisterwerk der Schmiedekunst, und die geschmückte Scheide hing an einem bestickten Tuch; ein Schild und eine gute Lanze vervollständigten seine Ausrüstung. Sein Pferd, ein starkes, schweres Schlachtroß, stammte aus Scotos Zucht.
Am nächsten Tag brach das Lager auf. Es wäre sinnlos, diesen Feldzug in allen Einzelheiten zu beschreiben. Mehrere Schlachten fanden statt, und einige Städte wurden eingenommen. Die Franzosen, die bisher erfolglos gewesen waren, eroberten ihr Gebiet zurück. Scotos Truppe schlug sich glänzend und Castruccio tat sich besonders hervor. Scoto war begeistert von seiner Tapferkeit, bald war es in aller Munde, und schon sein erster Feldzug brachte ihm den Ruhm, den er sich so lange ersehnt hatte.
Am nächsten Tag brach das Lager auf. Es wäre sinnlos, diesen Feldzug in allen Einzelheiten zu beschreiben. Mehrere Schlachten fanden statt, und einige Städte wurden eingenommen. Die Franzosen, die bisher erfolglos gewesen waren, eroberten ihr Gebiet zurück. Scotos Truppe schlug sich glänzend und Castruccio tat sich besonders hervor. Scoto war begeistert von seiner Tapferkeit, bald war es in aller Munde, und schon sein erster Feldzug brachte ihm den Ruhm, den er sich so lange ersehnt hatte.
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